Die Bummels - stellen sich vor
Hallo, wir sind die Bummels!
Amy
Wie alles begann...
Den Anfang haben Amy und Sheldon gemacht. Mein kleiner Sheldon hat es leider nicht geschafft. Aber die liebe Amy hat den Grundstein gelegt für all das, wo ich jetzt stehe. Sie ist nicht nur vom Charakter ganz besonders, sondern gleichzeitig auch von ihrer Färbung. Im Vergleich zu den anderen hat sie ein sehr helles Gesicht, was mich von Anfang an verzaubert hat. Mittlerweile übernimmt sie einen sehr souveränen Part bei den Spaziergängen, bringt Ruhe in die Gruppe. Auch wenn sie sich nicht ganz so gerne kuscheln lässt wie die anderen, liebt sie es, dem Trupp in aller Seelenruhe hinterher zu wandern.
Paulchen
Er ist sich noch nicht sicher, ob er sanfter Riese oder großer Chaot sein möchte. An der Leine laufen klappt super, aber in der Gruppe zeigt er immer wieder, dass er das sagen hat (glaubt er zumindest, wenigstens so lang, bis Butz ihn wieder in die Realität holt).
Als Paulchen zu mir kam, war auch er sehr klein. Er hat eine starke Beziehung zu meinem Hund Sky, denn dieser hat mit ihm sein Körbchen geteilt und die zwei sind immer gemeinsam an der Leine gelaufen. Paulchen war eins der wenigen Lämmer, die auch viel von anderen Leuten gefüttert wurden und viel Kontakt mit vielen Menschen hatten. Dadurch ist Paulchen eigentlich der aufgeschlossenste in der Runde.
Mit seinen tollen Hörnern wirkt er am Anfang zwar etwas beeindruckend, aber sobald man ihm die Nase grault sieht man eigentlich die Ruhe in seinem Blick und die gewünschten Kuscheleinheiten verdeutlichen auch seinen freundlichen Charakter.
Ein souveräner Spaziergänger in der Gruppe.
Monster
Normalerweise machen alle Flaschenkinder am Anfang ziemliche Probleme. Bis sie die Ersatzmilch trinken, den Plastik Sauger als Trinkmöglichkeit akzeptieren- das dauert in der Regel immer einige Tage und kostet viele geduldige Stunden in der Nacht.
Und dann kam Monster.
Bei seiner ersten Fütterung hat er so viel getrunken, wie alle anderen erst nach ca 1 Woche trinken. Dann habe ich gedacht, okay, Glück muss man auch mal haben. Doch die Fütterung am nächsten Tag, sah genauso aus. Die Menge in der Flasche reichte sogar nicht aus, sodass ich direkt neue Milch ansetzen musste. Und von da an war mir klar... Das wird das unkomplizierteste Schaf, das ich jemals hatte.
Und ich wurde nicht enttäuscht.
Schnell wurde Monster ein starkes, selbstbewusstes Lamm, das nach wenigen Tagen die Welt für sich gewonnen hat. In der Gruppe ist Monster immer vorne mit dabei, wenn Kinder da sind, lässt er sich gerne verwöhnen und auch wenn ich mich zu ihnen auf die Wiese setze, steht er in der Regel neben mir und wartet auf seine Streicheleinheiten. Durch sein starkes Temperament hat der kleine Kerl aber leider auch ständig Unsinn im Kopf.
Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, sich in Schwierigkeiten zu bringen (im Netz verheddern, Zäune kaputt machen, die Hütte verwüsten, etc.), dann ist Monster auf jeden Fall involviert.
Aber der Name ist ja schließlich auch oft Programm...
Krümel
Als du zu mir kamst, hatte ich wenig Hoffnung. Du hattest eine Rückenverkrümmung die wirklich nicht gut aussah und warst so unfassbar klein. Vielleicht kamst du mir auch nur so klein vor, weil dein Ziehbruder Monster innerhalb weniger Tage ein propper Kerl war und du daneben einfach nur sehr schwach warst. Aber Monster hat dich mit gezogen und ihr zwei wart sehr schnell ein zusammengepresstes Päckchen wo kein Blatt mehr zwischen gepasst hätte. Du hast deinen Lebenswillen zurück bekommen und hast versucht mit Monster mit zu halten. Und musstest auch so einige Marotten von ihm aushalten. Schnell merkte ich, dass ich ihn immer wieder tadelte mit den Worten : Mensch du Monster, lass doch mal diesen kleinen Krümel in Ruhe....
Und siehe da...
Ganz schnell hatte ich das Krümelmonster bei mir zuhause. Er hat dich zu dem starken Schaf gemacht, dass du jetzt bist und auch heute sieht man wie stark die Verbindung zwischen euch ist. Und ich weiß du wirst den Jungs immer die Stirn bieten. Auch bei den Spaziergängen und den Kuscheleinheiten bist du meistens vorne mit dabei.
Und ein kleines Rennschaf bist du auch geworden.
Waldo
Waldo sticht zum einen durch seine Wollzeichnung (zumindest als Lamm) sehr stark heraus. So etwas habe ich noch bei keinem anderen Schaf gesehen. Und zum anderen, ist er der einzige (neben Butz), der keine Handaufzucht ist. Wie kommt es also, dass der schüchterne Waldo in meiner Gruppe lebt?
Waldo ist der Sohn von Amy.
Ich habe lange überlegt, ob der kleine Mann mit umziehen darf, wollte ihn aber dann nicht zurück lassen, schließlich ist er ein Teil von meiner lieben Amy und auch defintiv etwas ganz besonderes. Waldo ist nicht so zutraulich wie die anderen Bummels, aber mit Ruhe und ein wenig Geduld, schleicht auch er sich in die Herzen. Und Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen, das lässt auch Waldo sich nicht zweimal sagen.
In der Gruppe läuft er super mit, nur vom Halsband ist er bis heute nicht zu überzeugen.
Goofy
Mama's kleiner Liebling.
Natürlich darf man als Mutter keine Lieblinge haben. Was ein Glück, dass ich nicht wirklich ihre Mutter bin.
Mein Goofy.
Die Frage ist auch, ob er wirklich mein Liebling ist oder einfach immer unfassbar anhänglich ist und deswegen so mega präsent. Auf jeden Fall ist er das friedlichste und geduldigste Schaf, das ich kenne. Nichts kann ihn aus der Ruhe bringen. Auch kein Kind auf dem Rücken, während man gerade versucht widerzukauen. Goofy strahlt immer eine Ruhe aus und möchte am liebsten den ganzen Tag gestreichelt werden. Solange man ihn irgendwo berührt, ist seine Welt in Ordnung.
Ich bin froh, dass er so ist, wie er ist.
Er hat in seinem kurzen Leben schon genug mit gemacht. Wie die anderen, musste auch er mit mir als Ersatzmama groß werden. Aber anders als die anderen, hat er seinen anderen Mittelpunkt leider auch verlieren müssen. So wie Krümel und Monster ein unzertrennliches Team bilden, so haben es Goofy und Forest auch getan. Leider habe ich den kleinen Forest vor einiger Zeit verloren. Nicht nur ich hatte damit zu kämpfen, auch klein Goofy hat um seinen besten Freund getrauert.
Mittlerweile hat sich Goofy sehr gut mit Waldo angefreundet.
Die zwei machen gerne die Weide unsicher und nerven vor allem den Butz damit, der den ganzen Tag für Ordnung sorgen muss und bei den zweien alle Hände voll zu tun hat.
Butz
Butz, niemals angedacht, nicht geplant und eigentlich auch keine Option. Aber das Leben spielt wie es spielt und ich bin froh, dass es so gelaufen ist. Er hat sich von einem ängstlichen, zurückhaltenden Ziegenbock zum Gruppenchef entwickelt.
Er führt die Bummels an und sorgt für Ordnung. Und vor allem macht er jeden Unsinn mit. Auch wenn er bei fremden Personen manchmal etwas zurück haltend ist. Wenn er einen kennt, dann taut er auf und macht viel Unsinn. Ich hatte eine Wolleule, die er nach einigen Wochen einfach aus der Hosentasche gezogen und gefressen hat, so schnell konnte ich nicht reagieren.
Was hab ich gelernt? Wolle in der Ziege kommt ohne Probleme auch wieder raus.
Sky
Sky kommt aus dem Tierheim und ursprünglich aus Rumänien. Anfangs war er ein relativ schwieriger Hund, aber mittlerweile haben wir gut zueinander gefunden. Er hat in der Zeit im Park und in der Falknerei sehr viel gelernt.
Als ich Amy und Sheldon mit nach Hause gebracht habe, war ich sehr nervös, wie der Hund das finden würde, da er auch einen ausgeprägten Jagdtrieb hat. Was soll ich sagen, es hat mich aus allen Wolken gerissen, wie er sofort beide Lämmer adoptiert hat. Wir waren keine halbe Stunde zuhause, da hat er bei ihnen in der Box gelegen.
Von da an war klar, Sky ist tief in seinem innern eine Schafsmama. Er hat alle Lämmer mit groß gezogen, hat mit allen sein Bett geteilt. Das ein oder andere Schaf hat sich auch größtenteils an ihm orientiert. Egal wo wir sind, sobald Sky Schafe sieht, ist er glücklich.
Aber am allerliebsten hat er die Lämmer.